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Wenn Licht den Himmel berührt – Kirche St. Viktor in Damme
Der Dom St. Viktor, Wahrzeichen der Stadt Damme, wurde nach neunmonatiger Sanierung in ein neues Licht gerückt. In enger Abstimmung mit der Kirchenleitung wurde ein Lichtkonzept entwickelt, das auf eine gleichmäßige, inklusive Aufhellung des gesamten Kirchenraumes abzielt.
Bestandsleuchten wurden durch moderne, steuerbare Modelle mit passender Lichtverteilung und höherer Lichtleistung ersetzt. Alle Leuchten sind einzeln per Casambi-Modul steuerbar, wodurch flickerfreies Dimmen für Livestreams und die Realisierung unterschiedlichster Lichtszenen für Trauerfeiern oder das Nachbarschaftsgebet möglich werden.
Die höhenverstellbaren Deckenspots hellen das Gewölbe der Vierung, dem Herzstück der Kirche, auf und lassen mit den Deckenflutern im Bereich der Vierungsbögen eine lichtdurchflutete Mitte entstehen. Im Chor und Altarraum sorgt gezielte blendfreie Beleuchtung für eine ausgewogene Helligkeit, die eine ruhigen, sakrale Atmosphäre schafft.
Im Querhaus erhält die Pietà eine reduzierte, einfühlsame Beleuchtung, die eine intime Umgebung für persönliche Gebete und stilles Gedenken ermöglicht. An der westlichen Seitenwand hebt gerichtetes Licht das Kreuz auf Bruchstein hervor und lässt es scheinbar schweben.
Insgesamt schafft die Lichtgestaltung eine Balance aus Tradition, architektonischer Klarheit und liturgischer Ausdruckskraft.
Weitere Informationen
- Standort Stadt Damme
- Auftraggeber Katholische Pfarrei St. Viktor
- Partner Elektro Dieckmann | Architekt Ignaz Funke
Innovative Lichtgestaltung für Achim
In Achim, der größten Stadt im Landkreis Verden, entstand im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung der nördlichen Innenstadt ein neuer Verkehrsknotenpunkt. Ziel des Projekts war es, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken, Barrierefreiheit zu verbessern und ein neues Wohn- und Geschäftsquartier auf dem Gelände einer ehemaligen Brotfabrik anzubinden.
Ein modernes Lichtkonzept sorgt hier für Sicherheit, Orientierung und Atmosphäre. Speziell entwickelte multifunktionale Mastleuchten vereinen Straßen-, Radweg-, Haltestellen- und Fußgängerüberwegbeleuchtung in einem System. Der integrierte Lichtring reduziert Blendung und schafft eine harmonische Verbindung zum Buswartedach.
Die warmweiße Lichtfarbe sorgt für eine angenehme Stimmung und schützt zugleich nachtaktive Insekten – ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Biodiversität.
Ein besonderes Highlight ist das Buswartedach mit integrierten Lichtlinien – Symbol für Bewegung und Vernetzung. Es dient bei Dunkelheit als leuchtendes Orientierungselement mit hohem Wiedererkennungswert.
Dank intelligenter Steuerung passen sich die Leuchten automatisch an die Nutzungssituation an und gewährleisten Energieeffizienz, Sicherheit und einfache Wartung.
So verbindet das neue Lichtkonzept in Achim moderne Technologie, Gestaltung und Umweltbewusstsein – ein starkes Zeichen für zukunftsorientierte Stadtentwicklung.
Fotos: Boris Storz / Oliver Christen
Weitere Informationen
- Standort Achim | Verkehrsknotenpunkt
- Auftraggeber Stadt Achim
- Partner Frenz Landschaftsarchitekten | Bremen, BPR Verkehrsplanung | Bremen, panta Ingenieure | Hamburg
Lichtplanung für eine zukunftsweisende Ortskern-Umgestaltung
Die Neugestaltung des Ortskerns "Neue Mitte Sankt Hülfe / Heede" verbindet modernes Stadtbild mit nachhaltiger Funktionalität. Gemeinsam mit Kolhoff Landschaftsarchitekten entwickelt OCL ein innovatives Konzept, das den Ortskern, den Schulhof und die Hauptverkehrsstraße durch ein durchdachtes Lichtkonzept aufwertet.
Im Mittelpunkt steht eine bedarfsgerechte Beleuchtung, die sich flexibel an die Nutzung und die Tageszeit anpasst. Modernste Lichtsteuerung ermöglicht eine gezielte Regulierung der Helligkeit, reduziert Lichtemissionen und sorgt gleichzeitig für mehr Sicherheit und Atmosphäre. Energieeinsparpotenziale werden dabei durch die intelligente Steuerungssysteme optimal genutzt. Ergänzt wird das Konzept durch den Einsatz von Lichtfliesen und Vegetationsanstrahlungen, die das Stadtbild stimmungsvoll hervorheben und den öffentlichen Raum aufwerten.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der hohen Aufenthaltsqualität und der multifunktionalen Nutzung der Flächen. Die neugestalteten Bereiche laden zum Verweilen ein und bieten vielseitige Möglichkeiten für Begegnungen, Freizeit und Veranstaltungen. Durch die Kombination aus ansprechender Architektur, moderner Beleuchtungstechnik und nachhaltiger Planung wird die Neue Mitte Sankt Hülfe-Heede zu einem lebendigen und zukunftsfähigen Ortskern.
Weitere Informationen
- Standort Diepholz | Sankt Hülfe-Heede
- Auftraggeber Stadt Diepholz
- Partner Kolhoff Landschaftsarchitekten | Vechta
Weitere Informationen
- Standort Damme | Dümmersee
- Auftraggeber Stadt Damme
- Partner IPW | Ingenieurplanung Wallenhorst
Die RILA-Unternehmensgruppe in Nordrheinwestfalen importiert, verarbeitet und verkauft kulinarische Spezialitäten aus aller Welt. Beim Neubau des modernen nachhaltigen Verwaltungsgebäudes wurde großen Wert auf eine transparente Bauweise mit großzügigen hellen Räumen gelegt.
Für das Beleuchtungskonzept galt es, die künstlerische Architektur des Gebäudes zu akzentuieren. Bei allen Planungen sollten die Säulen der Firma RILA – Nachhaltigkeit, verantwortungsvolles Miteinander und ihre Produkte – im Vordergrund stehen.
Die Beleuchtung besticht durch bewusst sichtbare und unsichtbare Lichtquellen. Diese Kombination schafft Spannungen zwischen Licht und Schatten und unterstreicht die Architektur in seiner Großzügigkeit und Vielfalt.
Die dezente Grundbeleuchtung verschwindet in eingelassenen Stromschienen und passt sich der langgezogenen Gradlinigkeit und Schlichtheit des zentralen Lichthofs an. Unterschiedlich große, auf verschiedenen Höhen hängende Glaskugeln fallen wie Tropfen von der Decke und stehen symbolisch für die Grundlage aller Lebensmittel: Wasser.
Durch die Akzentuierung mit Licht werden Bilder und Kunstwerke aus aller Welt zugänglich gemacht, wie beispielsweise die griechischen Steine im Erdgeschoss oder die peruanische Holzschnitzerei im 2. Obergeschoss. Auch in den verschiedenen Besprechungs-, Arbeits-, und Aufenthaltsräumen wird die Internationalität des Unternehmens künstlerisch in Szene gesetzt. Durch verschiedene Lichtarten und -farben wird das Konzept der jeweiligen Nutzung gerecht.
Auch bei der normgerechten Arbeitsplatzbeleuchtung wird das Konzept der unterschiedlichen Lichtarten weitergeführt. Eine tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung regelt das Beleuchtungsniveau der Kunstlichtanlage. Das einfallende Tageslicht wird über Sensoren wahrgenommen und die benötigte Kunstlichtmenge bei Bedarf nachgeführt oder ausgeschaltet. Räume werden nur dann beleuchtet, wenn sie genutzt werden.
Fotos: Johnny Katana
Weitere Informationen
- Standort Levern
- Auftraggeber Rila Feinkost
Weitere Informationen
- Standort Rehden
- Auftraggeber Gemeinschaftspraxis Dr. Schlüsche | Rehden