Innenbeleuchtung
Die für das Marissa Ferienresort angefragte Idee zur Lichtgestaltung des Atriums mündete in der Entwicklung eines Beleuchtungskonzepts für nahezu das gesamte Gebäude.
Ob Podiumsdiskussion oder Gala-Empfang, eine gute und nutzergerechte Ausleuchtung des Atriums ist gewährleistet. Die Beleuchtung der vertikalen Wandflächen durch Lichtvouten erzeugt eine einladende Atmosphäre. Die in die Wandflächen eingebauten Lichtlinien können mit Lichtszenen bespielt werden. Im Bar- und Gastronomiebereich sorgen Lichtvouten und Downlights für eine blendfreie Funktionsbeleuchtung.
Im Schwimmbad dienen bis zu 3 Meter große runde Lichtvouten für echte Hingucker. Runde, engstrahlende Downlights sorgen für die funktionale Beleuchtung. Es entsteht ein angenehmer Kontrast zu den blau inszenierten Wasserbecken. Dazu befindet sich im ersten Stock eine große Saunalandschaft mit Außenwhirlpool und auch in den Abendstunden unversperrtem Blick über den Dümmer.
Holzlamellenwände im Saunabereich werden zur Abgrenzung unterschiedlicher Bereiche genutzt und durch Lichtvouten akzentuiert. Der Ruhebereich besteht aus stufenförmig angelegten Podesten aus Holz, die unterleuchtet werden, um eine warme und einladende Atmosphäre zu erzeugen. In den gastronomisch genutzten Bereichen setzen Pendelleuchten Speisen und Getränke ins rechte Licht und in den Konferenzräumen ist das Licht je nach Arbeitsaufgabe für den professionellen Workshop oder auch für eine gemütliche Ausleuchtung beim Yoga-Retreat abrufbar.
Weitere Infos zum Außenbereich des Hauptgebäudes gibt es in der Projektbeschreibung "Marissa PLAZA".
Die RILA-Unternehmensgruppe in Nordrheinwestfalen importiert, verarbeitet und verkauft kulinarische Spezialitäten aus aller Welt. Beim Neubau des modernen nachhaltigen Verwaltungsgebäudes wurde großen Wert auf eine transparente Bauweise mit großzügigen hellen Räumen gelegt.
Für das Beleuchtungskonzept galt es, die künstlerische Architektur des Gebäudes zu akzentuieren. Bei allen Planungen sollten die Säulen der Firma RILA – Nachhaltigkeit, verantwortungsvolles Miteinander und ihre Produkte – im Vordergrund stehen.
Die Beleuchtung besticht durch bewusst sichtbare und unsichtbare Lichtquellen. Diese Kombination schafft Spannungen zwischen Licht und Schatten und unterstreicht die Architektur in seiner Großzügigkeit und Vielfalt.
Die dezente Grundbeleuchtung verschwindet in eingelassenen Stromschienen und passt sich der langgezogenen Gradlinigkeit und Schlichtheit des zentralen Lichthofs an. Unterschiedlich große, auf verschiedenen Höhen hängende Glaskugeln fallen wie Tropfen von der Decke und stehen symbolisch für die Grundlage aller Lebensmittel: Wasser.
Durch die Akzentuierung mit Licht werden Bilder und Kunstwerke aus aller Welt zugänglich gemacht, wie beispielsweise die griechischen Steine im Erdgeschoss oder die peruanische Holzschnitzerei im 2. Obergeschoss. Auch in den verschiedenen Besprechungs-, Arbeits-, und Aufenthaltsräumen wird die Internationalität des Unternehmens künstlerisch in Szene gesetzt. Durch verschiedene Lichtarten und -farben wird das Konzept der jeweiligen Nutzung gerecht.
Auch bei der normgerechten Arbeitsplatzbeleuchtung wird das Konzept der unterschiedlichen Lichtarten weitergeführt. Eine tageslicht- und präsenzabhängige Steuerung regelt das Beleuchtungsniveau der Kunstlichtanlage. Das einfallende Tageslicht wird über Sensoren wahrgenommen und die benötigte Kunstlichtmenge bei Bedarf nachgeführt oder ausgeschaltet. Räume werden nur dann beleuchtet, wenn sie genutzt werden.
Fotos: Johnny Katana